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Das E-I-S-Prinzip

Das auf Jerome S. Bruner zurückgehende Prinzip der Variation der Darstellungs- oder Repräsentationsformen, enaktiv, ikonisch, symbolisch, kurz E-I-S-Prinzip. Nach Bruner setzt sich der Lernende mit diesen drei Formen der Darstellung und Stufen der Abstraktion auseinander. Für den erfolgreichen Lernprozess im Mathematikunterricht spielen die ikonischen Darstellungen eine wichtige Rolle.

In der enaktiven Darstellungsform wird der Sachverhalt durch eigenständig ausgeführte Handlungen erfasst. Die ikonische Form der Darstellung umfasst alle Erfahrungen durch bildhafte Darstellungen, wie Abbildungen und Zeichnungen. Das dritte Darstellungssystem, die symbolische Form, verwendet die Sprache und Zeichen mit besonderer Bedeutung z. B. von Ziffern oder Rechenzeichen.

Die große Stärke von realmath.de liegt in der einzigartigen Verbindung aller drei Darstellungsformen in den interaktiven dynamischen Arbeitsblättern. Vom Prinzip der adäquaten Visualisierung spricht man in diesem Zusammenhang, wenn die Darstellungen in Abhängigkeit von der Problemstellung und den benötigten Begriffseigenschaften problemadäquat verwendet werden.
Mit Hilfe interaktiver dynamischer Arbeitsblätter ist es möglich, beliebig zwischen den unterschiedlichen Darstellungsweisen zu wechseln und diese dynamisch miteinander zu verknüpfen. Das bedeutet, dass sich die symbolische Repräsentation ändert, wenn die ikonische Darstellung verändert wird und umgekehrt. Dies trägt nachweislich zum großen Lernerfolg mit realmath.de bei.

Beispiele


1. Beispiel: Brüche addieren


2. Beispiel: Volumen des Quaders


3. Beispiel: Gleichungen - Waagemodell